Eine Hoffnung.

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Europa. Nicht der Kontinent des ewigen Bürgerkrieges sondern einer der Monde des Jupiter. Einer von vier galileischen Monden. Das heißt eigentlich nur, daß Galileo am lautesten schrie, als er sie entdeckt hatte, was aber eine andere Geschichte ist.
Das wirklich schöne an Europa ist das mögliche Vorhandensein eines Meeres unter kilometerdickem Eis. Die Linien, Risse und Wülste, deutlich auf dem Bild zu erkennen, sind vermutlich nur äußere Kennzeichen einer aktiven Oberfläche. Sie sind ein Beleg für die Existenz eines Meeres unter den riesigen Schollen. Und darin könnte die Menschheit Leben entdecken. Nicht unbedingt intelligentes, würfelsammlendes, aber vielleicht ein wenig mehr als eine Aminosäurensequenz. Es wäre ein Hinweis, daß wir nicht allein in einer Milchstraße sind, die aus mehr als Hundert Milliarden Sonnen besteht. Weil Leben überall entsteht. Überall dort, wo es nur den Bruchteil einer Chance sieht.
Die Nasa arbeitet an einem Projekt, um einen Bohrroboter hinzuschicken, der sich erst durch das Eis kämpft, um dann das Meer zu untersuchen. Ich warte auf die Antwort.