Katrin auf Party XVIII. 2001. Man hat es nicht immer leicht als Photograph, das Alltagsleben ist da meist weit entfernt von der Thomas-mach-ein-Bild-von-uns-Romantik. Ich gebe ja zu, meist schon vorher bemerkt zu werden, meist allerdings nur in engen Räumen wo man mit einer blinkenden Kamera eben auffällt. Draußen machen es einem die Teleobjektive einfacher. Natürlich finden die Fotografierten ihre Abbildungen - mal ganz unabhängig vom Seelenraub - meist katastrophal und werfen gerne mit spitzen oder faulen Gegenständen nach mir. Manchmal auch mit beidem. Der Leser sieht: Das Leben ist nicht immer einfach.
Aus der Not ist selbstverständlich auch eine Tugend zu machen. Und so finde ich das Porträt von Katrin eigentlich ganz gelungen.